Schützenfest im Quartierspavillon

Nach dem Verlust in der letzten Runde, hat Empor 1 heute zurückgeschlagen. Und wie! Mit 7:1 Endstand haben wir nun wieder die Verfolgung in der Stadtliga aufgenommen.

Mit vier Titelträgern gingen wir diesmal ins Rennen. Vorne wieder die IMs Marco Thinius und Julian Urban, gefolgt von Hansi (Hans-Jürgen) Meißner und FM Frank Kimpinsky. In der zweiten Hälfte spielten Felix Schabe, FM Peter Welz, Matthias Salz und Elisa Silz. Wenn wir in dieser Aufstellung nicht punkten können, wie sonst?

Die ersten drei Stunden passierte gar nichts. Einige verwickelte Stellungen bekam ich zu Gesicht. Dabei waren weit vor gerückte Bauern beim Gegner von Felix (oh oh?) oder auch der Minusbauer bei Peter. Dann ging es wieder Schlag auf Schlag. Diesmal durfte ich die Erste sein, die eine Partie für sich entschied. Nachdem mein Gegner seinen Turm auf h3 „geparkt“ hatte (eine Fahrt ohne Wiederkehr) und mein Qualitätsopfer nicht annahm, fand er sich mit 2 Bauern weniger im damenlosen Endspiel wieder, was sich schnell zu meinen Gunsten entwickelte. Wenige Minuten später analysierte ich die Partie mit meinem Gegner und Felix kam vorbeigeschneit. 2:0 für uns! Und wieder einmal habe ich von dieser Partie kaum etwas mitbekommen 🙁 Als wir das nächste Mal nach unseren Mannschaftskameraden sahen, war Matthias schon nicht mehr da. Sein König auf der Mitte des Brettes symbolisierte uns nur, dass er gewonnen hatte. Sehr gut! 3:0 für Empor. Das letzte was ich von dieser Partie sah, war ein unaufhaltsames Eindringen der weißen Türme auf der offenen B-Linie, wohl mit Erfolg 🙂 Auch Hansi wollte uns in nichts nachstehen. Bei ihm gab es einen gedeckten (!) Freibauern auf g7, wobei Schwarz noch Bauern auf h7 und f7 vor seinem König auf g8 zu stehen hatte. Wie um alles in der Welt bekommt man einen so coolen Freibauern? Wenige Züge später gab Schwarz auch schon auf. 4:0 für Empor, verlieren können wir somit schon mal nicht mehr. Peter verteidigte hartnäckig seine Stellung mit Minusbauern und konnte die Partie Remis halten. Der erste halbe Punkt für den Gegner und sicherer Mannschaftssieg für uns. Hansi und ich nutzten derweil die Zeit, um uns auf das kommende Frauenbundesligaspiel am nächsten Wochenende vorzubereiten. Da tauchte auch schon Julian grinsend neben uns auf. Nach langem Manövrieren gelang auch ihm der Sieg, 5,5:0,5. Marco einigte sich nach einem für ihn leicht besseren Endspiel auf ein Remis. Kimpi nun also (mal wieder) als letztes am Brett. Mit Mehrbauern konnte er dann aber souverän das Läufer-gegen-Springer-Endspiel für sich entscheiden und somit 7:1 Endstand.

Die letzten Worte von Zugzwang: „Ihr macht ja was mit uns…“

In drei Wochen geht es schon wieder weiter, dann gegen Hertha und einem hoffentlich ähnlich gutem Ergebnis!