Jugendbundesliga: Zum Abschluss Niederlage gegen Aufbau Elbe Magdeburg

Der Start war wieder alles andere als gut: Felix will lieber um 13 Uhr spielen und kommt  daher 45 min zu spät, Jakob, weiterhin gesundheitlich indisponiert, verrechnet sich bei seinem Einschlag auf h7 (0:1) und auch die Niederlage von Fabian kommt nach einigen ungenauen Zügen  im Zweispringerspiel recht schnell (0:2). Felix beweist Effektivität  und verkürzt zum 1:2. An Brett 1 zwischen Raphael und Josephine Heinemann wogt der Kampf hin und her (die Engines sehen es sicherlich ganz anders…), Turmvorteil, Mattdrohungen – bis letztendlich ein verlorenes Endspiel entstanden ist (1:3). Maxim hat da seine vorteilhafte Stellung bereits zu einem Turmendspiel mit Minusbauern verdorben. Leon hält in hochgradiger Zeitnot seine Stellung halbwegs zusammen – mehr als ein Remis wird es jedoch nicht (1,5:3,5). Das 2.Match hintereinander ist verloren und wir werden erstmals in der Saison auf einen nominellen Abstiegsplatz hinuntergereicht.

Die letzte Turnierpartie läuft - Hoffen und Bangen bei den Zuschauern des USV Halle und von AE Magdeburg

Die letzte Turnierpartie läuft – Hoffen und Bangen bei den Zuschauern des USV Halle und von AE Magdeburg

Maxim wird dann zum Zünglein an der Waage beim Kampf um den Vizemeister (und dem damit verbundenen 2.Qualifikationsplatz zur DVM U20). Mit einem Turm gegen zeitweilig 4 Bauern schafft er tatsächlich noch ein Unentschieden – so daß die Magdeburger trotz 4 : 2 – Sieg gegen uns nach komplizierter Feinwertung noch auf Platz 3 zurückfallen. 1. USV Potsdam 13:5, 2. USV Halle, 3. AE Magdeburg, 4. Zitadelle Spandau alle 11:7 Punkte und 28.5 Brettpunkte. Die Wertung „Direkter Vergleich“ dieser Teams lässt dann die Hallenser jubeln.

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Und wir? Ausgeglichene 9:9 Mannschaftspunkte und 26,5 zu 27,5 Brettpunkten, wass bei 4 Abstiegsplätzen (!) nur für Platz 7 und damit den „besten“ Abstiegsplatz reicht. Da es aber keinen Aufsteiger aus Berlin (BJMM u19) gibt, bleiben wir als „Bestes Berliner Team auf einem Abstiegsplatz“ vor Chemie Weißensee (Platz 8) in der Liga. Vermutlich rettet sich Weißensee aber auch, denn der SV Merseburg hat angekündigt, im nächsten Jahr zurückzuziehen, weil 3 Leistungsträger in der nächsten Saison nicht mehr spielberechtigt sind.

Glückwunsch an die Spandauer, die eine sehr stabile Saison gespielt haben und mit Platz 4 zugleich Berliner Meister U20 geworden sind! Eine Qualifikation zur DVM wäre die beste Belohnung gewesen! Aber auch bei den Spandauern wachsen nun gleich 5 Spieler ´raus – ob es da in der nächsten Saison wirklich überregional weitergeht?

Der SV Mattnetz Berlin und der SV Empor Berlin haben die Endrunde gemeinsam in den Räumen der BEST-Sabel Hochschule durchgeführt, den leckeren Imbiss und Getränke lieferten Mike Kasper und Dietmar Böttcher (Mattnetz). Danke insbesondere für die Unterstützung vor Ort durch Alf-Gert Beier (BEST-Sabel)!