Nur einer kam durch

Empor verliert gegen Pankow mit 2:6

Die Geschichte des heutigen Kampfes gegen Pankow ist so erzählt, der Pokalkampf an den ersten vier Brettern konnte knapp nach Berliner Wertung gewonnen werden, die hinteren vier Bretter waren am Freitag mit 50% der möglichen Punkte eingeplant worden, daraus wurde allerdings nichts.
Im Einzelnen, nach computergestützter Auswertung:
Paul verlor glatt, nachdem er seine Wunschaufstellung nicht realisieren konnte, flogen zwei Bauern weg und dann die Partie, Hansi machte ungefähr 10-20 Ungenaue und verlor auch glatt, Elisa konnte gegen den alten Rubinstein-Zug Te8 im orthodoxen Damengambit keinerlei Vorteil nachweisen und startete eine zweifelhafte Kombi, die in der richtigen Reihenfolge nur Nachteil ergeben hätte, so, wie passiert in der falschen Reihenfolge, war sofort der Ofen aus.
Geburtstagskind Felix spielte nach unkonventioneller Behandlung des Sämisch-Systems eine Glanzpartie und hätte starken bis gewinnbringenden Vorteil erzielen können, Td8 statt Lb2, stattdessen zwei Sackzüge und schon war es aus. Schade ! Peter wurde mit einem doppelt unnötigen Qualleopfer konfrontiert, einmal unnötig weil er es nicht zuzulassen brauchte, dann noch unnötig, weil die resultierende Stellung überhaupt nicht attraktiv für den Opferer war, kurz und gut wurde auch hier mindestens ein halber Punkt vergeben. Julian spielte ganz gut und gewann verdient in einem Nilpferd mit der langen Rochade. Jonas spielte auch eine Superpartie und hatte immer Vorteil, bis er ihn mit einem einzigen ungenauen Zug weggab und die Partie zum Remis verflachte. Marco hielt eine leicht nachteilige Stellung nach 7 Stunden Spielzeit Remis. Alles zusammen war die Niederlage verdient, aber zu hoch.
Der nächste Kampf in Greifswald sieht uns allerdings wieder guten Mutes.