Von Schönheitspreisen und Goldregen

Pünktlich zum Osterfest möchte ich den geneigten Lesern drei Ostereier zum Suchen präsentieren. Stellung 1 stammt aus dem Kombi-Wettbewerb der Zeitschrift „Schach“ der Jahre 1994/95. Die Leser wählten dazumal die Kombination auf den zweiten Platz, im Nachhinein entbrannte eine wilde Diskussion darüber, ob nicht Platz 1 angemessen gewesen wäre, da die Gewinner-Kombi ein Loch aufwies, aber das ist Schnee von gestern. Stellung 2 und 3 stammen aus den Oberliga-Saisons 94/95 und 95/96, in denen es mir zweimal gelang den starken GM Meister mit schönen Zügen zu besiegen, bei Stellung 3 regnete es zwar keine Goldmünzen auf das Brett, wie der Legende nach bei dem berühmten amerikanischen Vorkämpfer Frank James Marshall nach Ausführung eines ähnlichen Gewinnzuges, aber der Zug riss meinen Gegner damals buchstäblich vom Stuhl, in dem er aufsprang und geschockt das Brett ansah.

Viel Spaß beim Knobeln und frohes Fest.