Zu Besuch bei Empor 2

Empor 2 gewinnt und steht kurz vor dem Wiederaufstieg
Da die Zweite keine Berichte verfasst, werde ich mal meine Eindrücke von diesem Sonntag bringen: Also erst mal morgens los und in die Spielstätte der Weissen Dame, wo unsere Dritte gegen die Pinguine ranmußte, und wen sehe ich da, in der ansonsten verwaisten Schule, GM Richter, der seine Mannschaft betreute, das nenne ich wahren Einsatz; nachdem ich ihm meine Jahrhundertpartie gezeigt hatte, und ansonsten gesehen hatte, dass bei der Dritten alles in Butter war, machte ich mich auf den langen Weg nach Weißensee, obwohl ich noch gefragt wurde, ob ich nicht ganz dicht bin, jetzt noch, bei Corona, S-Bahn zu fahren. Dort angekommen, im schönen Spiellokal der SG Weißensee, sah ich erst mal nichts Gutes, Fabian mit Kampflosnull, geht normalerweise gar nicht bei so einem wichtigen Kampf, und Micha und Max mit Remis. Bei beiden Partien besteht erheblicher Nachbesprechungsbedarf, ganz vorsichtig formuliert. Dann kamen aber zum Glück vier gute Punkte unserer deutlich DWZ-stärkeren Spieler, Pavlos, Rainer, der nicht „Kabale und Liebe“, sondern eher „Die Räuber“ zum Besten gab, Sander und Meister Göbel über den Tisch. Der sechste Punkt von dem Jugendlichen Oliver Ellert, verdient insoweit Lob, da er in einer wirklich gruseligen Stellung, seine einzige Chance erkannte und ausführte, und später das entstandene Endspiel gut spielte. Am Ende also 6:2, was der dazugekommene Hansi mit einem zufriedenem Schmunzeln quittierte. Da Turbine, mit unserem früheren Mitglied Christian Syré (Danke an dieser Stelle!), den ärgsten Konkurrenten mit 5:3 schlagen konnte, hat Empor 2 vor dem letzten Spieltag zwei Mannschaftspunkte Vorsprung; das müßte schon etwas mit den Pferden und der Apotheke passieren, wenn man in der letzten Runde als klarer Favorit nicht mal einen Punkt herrausschlagen könnte. Anschließend noch zu S.Horn, wo die Berolinas feierten, ein paar Analysen (Panno-Variante mit Qualleopfer) und Blitzpartien, dann noch zu unserem Stammlokal, war schön leer, und so war ein typischer Durchschnittssonntag erledigt.