Unser Gesamtverein

 

Der erfolgreiche Weg unseres Vereins

 

Der Sportverein mit dem heutigen Namen Empor Berlin wurde 1949 im HO Warenhaus am Alexanderplatz gegründet.

1950 konnte die erste Leitung der Betriebssportgemeinschaft mit Unterstützung der Gewerkschaft gebildet werden. Zuerst waren 60 Mitglieder in den Sektionen Boxen, Eislauf, Fußball und Handball, später kamen die Sektionen Radsport, Rudern und Schwimmen hinzu, sodass schon Ende 1950 die Mitgliederzahl auf 800 angewachsen war.

Mit dem Namen Empor Nord und Sitz in Prenzlauer Berg an der Cantianstraße entwickelte sich die Sportgemeinschaft sehr schnell.

Von 1978 bis zur Vereinigung der DDR und der BRD 1990 konnte sich die Sportgemeinschaft als „ BSG Empor HO Berlin“ zu einer der größten und erfolgreichsten Betriebssportgemeinschaften entwickeln. Über 200 Ehrenamtliche, ca. 200 Übungsleiter, 100 Kampf- und Schiedsrichter waren die Voraussetzung für die Erfolge. Ihr Einsatz und Idealismus führte zu einer starken Mitgliederzahl und hohen sportlichen Leistungen in den Wettkampf- und Freizeitsektionen.

Nach 25 Jahren erfolgreicher Entwicklung vereinigte die BSG Empor HO Berlin dann schon 3700 Kinder, Jugendliche und Erwachsene in 21 Sektionen in ihren Reihen.

Bis 1989 stieg die Mitgliederzahl der BSG auf 4800 an und krönte die Arbeit der ehrenamtlich und hauptamtlich tätigen Sportfreunde.

In der gesamten Zeit gab es viele Spitzenleistungen. So wurden u.a. die Basketballer, Kraftsportler und die Versehrtenkegler mehrmals DDR-Mannschaftsmeister. Die Boxer konnten 3mal den DDR-Mannschaftsmeistertitel und Einzeltitel erringen. Insgesamt waren es annähernd 250 DDR-Meister- und 400 Berliner Einzel- und Mannschaftsmeistertitel.

Die Schachsportler (DDR-Oberliga), Wasserballer (DDR-Oberliga), die Gewichtheber (DDR-Liga), die Volleyballer, die Handballer, Kegler, Tischtennis- und Tennissportler, Schwimmer, Turnerinnen und Gymnastikfrauen, Rollschnellläufer sowie die Wanderer waren ebenfalls sehr erfolgreich. Die Sektionen unterstützen die Durchführung von Sportfesten in den Wohngebieten, Berufsschulen des Einzelhandels, Schulen und Kindergärten des Stadtbezirks Prenzlauer Berg.

Bei den Kinder- und Jugendspartakiaden wurden viele Medaillen von den jungen Sportlern errungen. Die Besten gingen in die Trainingszentren und die Kinder- und Jugendsportschulen. Mit der gesellschaftlichen Wende 1990 entfiel die finanzielle und materielle Grundlage der bisherigen Sporttätigkeit.

Am 27. Juni 1990 wurde der Sportverein Empor Berlin neu gegründet und eine Satzung beschlossen. Er begann mit 15 Sportabteilungen und 1290 Mitgliedern, davon 438 Kinder und Jugendliche. Wieder konnte die große Einsatzbereitschaft der Ehrenamtlichen aktiviert werden, um die neuen Anforderungen zu erfüllen. Leistungsmäßig knüpften einige Abteilungen an die Erfolge vergangener Jahre an. Die Abteilung Schach war bis 1998 in der 1. Bundesliga und nahm auch am Europapokal teil. Die Weltklassespieler und Ehrenmitglieder des Vereins Wladimir Kramnik (Russland) und Alexander Schirow (Spanien) hatten u.a. Anteil an diesen Erfolgen. Basketball, Fußball, Gewichtheben und Schach u.a. haben sich leistungsmäßig in die Ligen der Sportverbände einfügen können und kämpfen in den Jugend- und Altersklassen bis heute sehr erfolgreich. Der Breitensport im Verein rückt aber immer mehr in den Mittelpunkt.

Das Bedürfnis nach Gesundheit und Leistungsfähigkeit, Naturerleben bis ins hohe Alter bringen z.B. die Mitglieder der Wanderabteilung mit einem umfangreichen Jahreswanderprogramm zum Ausdruck.

Im Jahre 2009 beging der Verein sein 60-jähriges Bestehen mit einem großen Fest im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark, einer Festveranstaltung und der Herausgabe einer Vereinschronik.

[der Homepage des Gesamtvereins SV Empor Berlin entnommen]