Es fing alles so gut an…

Die Deutsche Schnellschachmeisterschaft der Frauen 2015 ist beendet. Nach einem grandiosen Turnierstart, ließ meine Kondition jedoch deutlich nach …

Aber es ging auch nicht alles mit rechten Dingen zu. An Startnummer 13 gesetzt hatte ich den zweithöchsten Gegnerschnitt von allen. Wie konnte das passieren? In der ersten Runde hatte ich eine altbekannte Gegnerin vor mir zu sitzen, Alisa Frey. Ihr konnte ich ein Remis abringen, jedoch zu einem viel zu hohen Preis. Vor der Partie erzählte sie mir bereits, sie sei erkältet. Für gewöhnlich kein Problem für meine OPC-gestärkten Abwehrkräfte. Allerdings ist mein Körper die süddeutschen Viren nicht gewöhnt. Also hatte ich ab Runde 3 mit starken Halsschmerzen zu kämpfen, die sich am nächsten Tag noch verstärken sollten.

Trotz allem lief der erste Tag und somit die ersten 5 Runden ziemlich gut. Ich eroberte 3 Punkte und war somit auf dem 8. Platz zur Halbzeit. Von mir aus, hätten wir hier das Turnier beenden können. Aber ich hatte ja noch nicht gegen die ganze Top 5 gespielt. Nummer 2 und 4 haben noch gefehlt und die kamen dann auch prompt am Sonntag auf mich zu. Ich konnte dann nur noch 1 aus 4 Punkten holen und landete zum Schluss unverdient auf dem 15. Rang. Überholt von Spielerinnen, die ihren 5. Punkt spielfrei zu verdanken hatten …

Einen Trost habe ich jedoch: Die Nummer 1 der Setzliste (WIM Manuela Mader) habe ich niedergerungen 🙂

Bis auf die letzte Runde (die irgendwie nicht vollständig aufgezeichnet wurde) findet ihr alle meine umkämpften Partien hier.