Es war wieder soweit und so ging es am 30.11.24 in die nächste Runde der Jugendbundesliga. Nach dem ein wenig unglücklichen Start in der ersten Runde wollten wir es besser machen. Organisatorisch muss da von den Spieler wieder mehr Eigeninitiative kommen. Glücklicherweise sind wir genug Spieler um viel zu kompensieren, aber es muss sich auch selbst rechtzeitig gemeldet werden, damit alle genug Zeit haben sich vorzubereiten. Sonst passiert das was auch unserem Gegner passiert und ein Brett frei blieb. So kam Maxime der gespannt auf den Gegner wartete nicht zu seinem ersten Einsatz sondern durfte wieder nach Hause gehen. 1:0 Kampflos. Ansonsten waren wir gut aufgestellt und nominell leicht besser einzuschätzen. Wie Julian sagen würde, die große und kleine Freude waren mit dabei, auch wenn das fast gar nicht mehr passt da beide schon große Männer sind. Malina wieder mit dabei Onno der letztes Mal punktete und Ennio. Für Getränke und Verzehr wurde ausreichend gesorgt. So ging es an die Bretter. » Zur JBL-Seite
Die Partien fingen alle solide an und so passierte nicht wirklich viel in der Eröffnung. Paul hatte den ambitioniertesten Aufbau und rochierte Lang im modernen Drachen und startete früh den Königsangriff. Der Gegner agierte zu zögerlich und wollte seinerseits mit der Dame angreifen. Es war schon zu spät. Paul machte kurzen Prozess und sicherte recht früh den 2ten Punkt. Stark gespielt. 13Uhr mittags und Max war wohl schon wieder ein wenig müde sparte seine Kräfte und entspannte sich bei den langen Bedenkzeiten seines Gegners. Als im Dameninder sich das Zentrum öffnet erhöhte Max mit präzisem Spiel den Druck auf der 2ten Reihe und auf seinen Gegner, bis dieser einen schönen Spieß zuließ. Da konnte man nichts tun. Beide hatten es gesehen und sein Gegner gab auf. Zwischenstand 3:0 Alles lief sehr schön und die Brüder verabschiedeten sich vom Spielgeschehen.
Onno, Ennio und Malina waren an der Reihe den Mannschaftssieg mitzunehmen. Onno suchte nach einen Weg durch London er hatte wohl alle Sehenswürdigkeiten mitgenommen und dabei den direktesten Weg nicht gesehen. Hier stand es das ganze Spiel ausgeglichen mit leichten Vorteilen und etwas einfacherem Spiel für den Gegner. Da beide Spieler nicht wirklich Fortschritte machten bot sein Gegner remis. Dies lehnte Onno nach einiger Überlegung ab. Den Ehrgeiz in allen Ehren, aber hier muss man den Mannschaftssieg sicher machen. So wurde weitergespielt und es folgten kleinere taktische Fehler auf beiden Seiten.
Ennio spielte einen symmetrischen Engländer. Es sah sehr ruhig aus. Als Ennio zum Angriff überging konterte sein Gegner mit einem unangenehmen Zug. Kein zu Guter, aber ein unangenehmer mit mehreren Drohungen. Es gab nur eine gute Antwort eine Taktische. Nach einiger Bedenkzeit entschied sich Ennio für die sicherste Variante und lief ab da einem Entwicklungsvorsprung hinterher.
Malina spielte wie eine Schweizer Uhr ihre Eröffnung im Damengambit herunter bis auch hier der Gegner mit einem Springerzug die Sicherheit ein wenig verlieren ließ. So gab es einen offenen Schlagabtausch in dem sie mit guten Vorteil heraus kam. Es sah gut aus. Aber, ziemlich schnell verflachte dieser Vorteil bis er verschwunden war. Es stand immer noch angenehm aber der Gegner bekam Gegenspiel. Schließlich wurde die sicher geglaubte Partie mit einem kleinem und dann einem großen Patzer beendet. Schade.
Zwei Chancen gab es noch. Ennio lief seiner Partie weiter hinterher. Es sah zwar nicht schlimm aus aber wirklich Chancen auf einen Sieg gab es nicht. Der Gegner machte es solide und schließlich musste sich Ennio geschlagen geben.
Kann Onno noch weiß reißen? Die Zeit wurde knapp und beide spielten mit unter 2min Bedenkzeit Rest. Es gab eine dicke Chance auf einen Sieg Freie Figur statt Quallengewinn und dann noch 2 zugegeben unter Zeitdruck schwierigen Remismöglichkeiten. Leider wurde nichts mehr gesehen und es gab keinen Punkt. Endstand 3:3 Unentschieden, was sich nach diesem Start aber eher wie eine Niederlage anfühlte.
Wir sehen uns erst im nächsten Jahr wieder.
Basti