10/12/2025 Berliner Mannschaftsmeisterschaft 2025/2026 – Berliner Schachverband

1. Runde: SV Empor Berlin I – TSG Oberschöneweide II Stadtliga B

Zum Auftakt der neuen Saison traf unsere 1. Mannschaft auf die starke Vertretung von TSG Oberschöneweide II. Empor I gilt auch in dieser Saison als einer der Favoriten im Aufstiegskampf und möchte möglichst schnell zurück in die Landesliga. Auf dem Papier sprach vieles für uns, doch am Ende zählen die Punkte am Brett.

Mit einem 3 : 5 mussten wir uns diesmal geschlagen geben. Am ersten Spieltag ist vielleicht noch nicht jeder wieder ganz im Rhythmus, und kleinere Ungenauigkeiten entschieden letztlich einige Partien. Trotzdem zeigten viele Begegnungen schon gute Ansätze und solide Leistungen.

Besonders Raphaels Partie wurde als anschaulich und sehenswert hervorgehoben. Felix spielte eine souveräne Partie erarbeitete konzentriert seine Vorteile bei dem zu defensiv agieren Gegner. Nach einem unerwarteten Tempogewinn auf die Dame geriet Felix komplett auf die Siegerstraße und konnte so den Gewinn gegen FM Reinhard Postler sichern. Wir hoffen, dass die Mannschaft am zweiten Spieltag wieder voll durchstartet und sich die Form weiter stabilisiert. Die Saison ist noch jung und die Motivation bleibt hoch.

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Einzelergebnisse

Gesamtergebnis: SV Empor Berlin I – TSG Oberschöneweide II 3 : 5

1. Runde: SK König Tegel III – SV Empor Berlin II – Stadtliga A

Bei der zweiten Mannschaft ist die Situation etwas anders. Fast die gleichen Gesichter wie im Vorjahr und dazu ein paar Verstärkungen. Im Blick steht weiterhin auch die Unterstützung der ersten Mannschaft.

Leider war das Team zum Saisonauftakt durch einige Urlauber geschwächt, sodass mit drei Helfern aus der dritten Mannschaft das Feld komplettiert wurde. Auch die Technik machte uns das Leben erneut schwer: Der Spamordner hinderte Paul an der Teilnahme. Wir hoffen, dass sich das bis zum nächsten Spieltag klärt. Ähnliche Probleme gab es leider auch in anderen Mannschaften, insbesondere bei Hotmail- und Outlook-Adressen. Bitte prüft daher eure E-Mails sorgfältig und meldet euch zusätzlich direkt bei euren Mannschaftsleitern.

Zum Spiel: Gespielt wurde in Tegel, wo uns alte Bekannte aus dem Vorjahr erwarteten, darunter IM Ulf Hermann und die mehrfache Schachbox-Weltmeisterin Alina Rath. Für Vereinskollege Constantin war das eine besonders schöne Begegnung.

Unsere junge Mannschaft zeigte viele ausgeglichene Partien und insgesamt eine starke Leistung. Ein einziger halber Punkt mehr hätte hier schon den Mannschaftssieg bedeutet. Johan knüpfte mit einem weiteren Sieg an seine gute Form aus der letzten Saison an. Stark gespielt! Besonders erfreulich sind auch zwei von drei Punkten der eingesprungenen Spieler Constantin Janek und Shlomo gegen deutlich stärkere Gegner. Constantin verhaspelte sich leicht in der Eröffnung machte es aber so komplex das sein Gegner patzte. Ein Turm mehr. Danach war es nicht mehr so schwer. Janek hatte wohl ein wenig Dusel aber Punkt ist Punkt und Shlomo musste sich seiner jungen Gegnerin geschlagen geben nachdem es lange nach Unentschieden aussah. 

Ein Platz im Mittelfeld oder sogar mehr scheint in dieser Saison durchaus realistisch. Weiter so!

 

Einzelergebnisse

Gesamtergebnis: SK König Tegel III – SV Empor Berlin I 4 : 4

1. Runde: SG Zugzwang I – SV Empor Berlin III – Klasse 1.2

Drei Spieler abgegeben gegen einen nominell deutlich stärkeren Gegner, aber mit hungrigen Spielern an den Brettern, die endlich wieder spielen konnten. Dazu verstärkt durch Viktor und Jonathan an den hinteren Brettern.

Jonathan konnte hier mal Wettkampfluft schnuppern. Sein erstes Spiel am Brett und wie bei vielen von uns ein Spiel zum Vergessen. Da hilft nichts: langsamer spielen, konzentriert bleiben und Kopf hoch. Da mussten wir alle mal durch.

Viktor, schon eine Saison auf dem Buckel, zeigte, wie man es macht. Mit 600 DWZ Unterschied spielte er sicher, bis der Gegner einen Fehler machte – und den nutzte er sofort. Figurengewinn ohne Kompensation, der Gegner gab auf. 40 DWZ-Punkte Plus. Toll!

Roman voller Tatendrang kannte seine Eröffnung, hatte aber zu viel Respekt vor seinem Gegner mit über 2100 DWZ. Der Gedanke, dass er das ja aus einem bestimmten Grund spielt, führte ihn auf Abwege. Aus klar besserer Stellung wurde leider Ausgleich, und dann hat ihn sein Gegner einfach überspielt. Wirklich schade.

Ahmad wie immer furchtlos erspielte sich gleich zweimal eine gute Ausgangsstellung. Mit dem Blick nur nach vorne sah er ein schönes Opfer und wollte Matt setzen. Eine prophylaktische Verteidigung mit einem Zug wäre aber besser gewesen. Der Gegner konnte den Damentausch erzwingen, und so war es geschehen. Nächstes Mal klappt es wieder.

Petr erarbeitete sich eine sehr schöne Stellung in der Wiener Partie, verpasste dann aber die klare Fortsetzung. Der Gegner konnte Material tauschen. Er kämpfte noch bis Turm gegen Turm mit je einem Bauern, aber da war nicht mehr als ein Remis drin.

Das erhöhte natürlich den Druck auf die restlichen Bretter, auf denen es recht interessant stand. Dietrich stand wirklich angenehm und übte Druck auf den Gegner aus.

Jona spielte ganz souverän und sperrte die gegnerische Dame ein. Mit einer Dame weniger und nur noch Bauern spielte der Gegner ohne Chance noch über eine Stunde weiter. Ganz stark Jona!!!

Bei Basti auf dem Brett sah es aus, als hätte jemand die Steine umgehauen und sie wären willkürlich liegen geblieben – wie immer blankes Chaos. Zwischenzeitlich wurde ein falsches Damenopfer gegen Turm, Läufer und zwei Bauern ausgeführt, was zusätzlich zu drei Freibauern geführt hätte, aber natürlich wieder verrechnet – keine zwei Bauern. Aber noch nichts verloren.

Mein Gegner ging in einen sehr langen Denkvorgang und fing an, alle seine Figuren zu opfern. Er sah das Matt – ich natürlich nicht – und überlegte, was er wohl vorhatte. Da ich es bis zur Analyse danach auch nicht wirklich sah, dachte ich mir: naja, er hat so viel geopfert, dann geb ich halt was zurück und stehe angenehm. Einziger Zug, der mich rettete und Gegenspiel ermöglichte.

Neben mir verbesserte Dietrich seine Position weiter, und wir hatten noch Chancen auf 4,5 Punkte. Doch dann kam Dietrich ein Springer in die Quere. Der Fokus lag auf der falschen Figur, der Springer griff zwei Figuren an, aber er sackte sich einfach einen Bauern ein. Das war dann wohl nicht mehr zu retten. Dietrich unter Druck verlor seine gute Partie auf Zeit.

Auf Bastis Brett brannte weiterhin die Luft. Eine leicht unfaire Aktion des Gegners störte zusätzlich die Konzentration. Zeitnot drohte, starkes Figurenungleichgewicht auf dem Brett. Matt in vier wurde übersehen, und der Vorteil lag beim Gegner. Remisangebot in ausgeglichener Stellung wurde abgelehnt, und so musste es zu einer Entscheidung kommen.

Ich dachte mir: „Komm, zieh Kh2.“ Nach zehn Minuten geschah genau das, und mit einer schönen Taktik konnte ich das Spiel für mich entscheiden. Auch hier wurde nicht aufgegeben, selbst mit drei Figuren weniger wurde weitergespielt.

Letztendlich ein starkes Ergebnis, bei dem sogar noch mehr drin gewesen wäre. Ein Unentschieden wäre gerechter gewesen, aber so können wir doch etwas positiver auf die nächsten Spiele schauen.

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Einzelergebnisse

Gesamtergebnis: SG Zugzwang I – SV Empor Berlin III 4,5 : 3,5

1. Runde: SC Zugzwang III – SV Empor Berlin IV 5 : 2 Klasse 2.2

Heute nur 7 gegen 7, das 5. Brett blieb unbesetzt.

Die jungen Spieler an den vorderen Brettern machten ihre Sache wirklich gut. Lars und sein Gegner spielten fast mit hundertprozentiger Genauigkeit. Eine beeindruckende Partie auf beiden Seiten.

Bei Konstantin gab es ein ungefährdetes Remis, bei dem vielleicht sogar noch etwas mehr möglich gewesen wäre. Auch Valentin spielte gewohnt akribisch und konsequent. Sein Gegner war chancenlos.

Damit lag es an unserer alten Garde an den hinteren Brettern, den Sack zuzumachen. Leider wollte das diesmal nicht gelingen. Die Partien waren insgesamt recht ausgeglichen, aber am Ende fehlte das nötige Quäntchen Glück.

Max am letzten Brett zeigte eine deutliche Leistungssteigerung und spielte eine wirklich starke Partie. Leider fehlte ihm am Ende die letzte Konzentration, sodass der Gegner in die Stellung eindringen konnte.

Trotz allem ein ordentliches Ergebnis mit Luft nach oben. Wir sehen uns am nächsten Spieltag, Sonntag, den 9. November.

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Einzelergebnisse

Gesamtergebnis: SC Zugzwang III – SV Empor Berlin IV 5 : 2